Nachdem die Charaktere in der letzten Session festgestellt hatten, dass der gefangene Rotbrenner auf mysteriöse Weise entkommen ist, machten sie sich auf den Weg zum Erlenblatt-Bauernhof. Von Pip, dem kleinen Sohn des Wirtes Toblen, haben sie erfahren, dass Karpfen, der Sohn der Bäuerin Quelline Erlenblatt, einen geheimen Tunnel der Rotbrenner entdeckt hat.
Am Bauernhof öffnete Quelline Erlenblatt selbst die Türe. Sie ist sehr vorsichtig und misstrauisch, da die Rotbrenner sich häufig in der Bierhalle “Zum schlafenden Riesen” in der Nähe aufhielten. San fragte zunächst nach Karpfen und ob er ihnen mehr zu dem geheimen Tunnel erzählen könnte. Da Quelline natürlich nicht ohne Weiteres ihren Sohn fremden ausliefert, war sie zunächst sehr zögerlich. Brottor mischte sich in das Gespräch ein und konnte mit seinem charismatischen Auftreten die Bäuerin davon überzeugen, dass ihr Sohn sie begleiten sollte und er dabei sicher aufgehoben sei. Karpfen blieb zunächst zuhause, da die Charaktere zuerst die Rotbrenner in der Bierhalle “Zum schlafenden Riesen” erledigen wollten.
Vor der Bierschenke erwarteten die Charaktere bereits drei Rotbrenner-Schläger. In ihrer typischen Manier spuckten sie vor sich auf den Boden und warfen den Charakteren ein paar unschöne Worte an den Kopf. Mittels Thaumaturgie ließ Brottor seine Stimme um einiges lauter erdröhnen als normal und riet den Rotbrennern entweder zu verschwinden oder sich zu ergeben. Sichtlich überrascht und verängstigt von der plötzlichen “Erscheinung” ergriffen alle drei Rotbrenner die Flucht in Richtung des Tresendar-Anwesens. Die Charaktere betreten als nächstes die Bierschenke selbst. Da Brottor mit seiner Thaumaturgie ebenfalls die Tür stark auffliegen ließ, erhielten sie zunächst einige forsche Beleidigungen der Wirtin Grista. In der Schankhalle saßen lediglich drei Rotbrenner-Schläger. Brottor versuchte zunächst das Gespräch mit der Wirtin zu suchen (da beide Zwerge sind), jedoch nahm Augustus bereits seinen Bogen in die Hand und schoss von der Türe aus einen Pfeil auf die am Ende der Schankhalle sitzenden Rotbrenner. Der Kampf verlief schnell, jedoch so chaotisch, dass ein Haufen Spuren hinterlassen wurde. Sichtlich verärgert davon, schmiss die Wirtin Grista die Charaktere samt der Leichen aus der Bierhalle.
Nun auf offener Straße mit drei Rotbrenner-Leichen im Gepäck, ersuchte die Gruppe Linene Grauwind um Rat, was sie mit den Leichen anstellen sollten. Linene wusste bisher nicht, dass die Charaktere die Rotbrenner aufmischten, daher war sie ziemlich erfreut zu sehen, dass die Charaktere so erfolgreich dabei waren. Sie bot ihnen an, die Leichen zu “entsorgen”, sie können die Leichen auf einen Karren auf der Rückseite ihres Ladens werfen. Außerdem zeigte sie der Gruppe die Rüstungen und Gegenstände, die sie bereits von den anderen Leichen (siehe Session 4 Zusammenfassung) zusammengetragen hatte. Jeder Charakter nahm sich jeweils einen scharlachroten Umhang, mit der Absicht, das Rotbrenner-Versteck als einer der Ihren zu infiltrieren. Die Charaktere entschlossen sich dann, im Löwenschild-Handelskontor eine kurze Rast einzulegen. Linene gestattete dies, vor allem auch, weil sie für die Dauer der kurzen Rast mit Augustus im Hinterzimmer für einen flotten Techtelmechtel verschwand.
Nach der kurzen Rast wollten die Charaktere nun Karpfen bei seiner Mutter abholen. Auf dem Weg dorthin fing sie Sildar Hallwinter ab, sichtlich erschöpft. Er hatte gesehen, dass sich die Charaktere offenbar Richtung Tresendar-Anwesen aufmachten und bat sie, nach Iarno Albrek Ausschau zu halten. Er wurde zwei Monate vor Sildar’s Eintreffen zuletzt um das Tresendar-Anwesen herum gesehen, offenbar weil er etwas suchte. Seitdem ist er verschwunden. Sie versprachen, dass ihm nichts zustoßen würde. Karpfen führte die Gruppe daraufhin zunächst über den Pfad, später ein kleines Stück durch den angrenzenden Wald des Tresendar-Anwesens zum geheimen Eingang unter dem Anwesen.